Operation „Frühlingssonne“: Belgien 2007
An dieser Stelle folgt unser (Anja & ossi) kleiner Urlaubsbericht zur Reise nach Belgien 2007, genauer gesagt nach Flandern (für alle Blitzmerker: das ist eine Region in Belgien).
Man beachte bitte ebenfalls in dieser Reihe erschienene Beiträge zum „Atlantikwall bei Oostende“ sowie unser „großer kumbula-Belgien-Bier-Test„.
Die Entscheidung für unser Sommerurlaubsziel wurde in diesem Jahr in erster Linie von ökonomischen Faktoren beeinflußt. Wir entschieden uns daher nicht in die Ferne zu schweifen, sondern uns mit maximalen 3 Autostunden Reiseweg zufrieden zu geben. Unsere Mission lautete daher „from Haspe to Belgium“.
Wir nutzten Fronleichnam um staufrei das Land der Kartoffelsprachler zu erreichen und schlugen unsere Zelte gegen Mittag in der Domäne Roosendael in der Nähe von Mechelen auf. Die ehemalige Klosteranlage, die heute Naturpark, Jugendzentrum und Ökocamping vereint, verschaffte uns einen völlig neuen Zugang zu Mutter Natur.
Auf unserer „Wiese Noahs“ tummelten sich neben entlaufenen Ziegen, Kaninchen, Katzen (die wiederum die Kaninchen fraßen) Eichhörnchen und der ganzen Vogelschar (die schon vor dem Aufstehen eine Dezibelzahl jenseits des Erträglichen erreichte) auch einige SEHR gefährliche Tiere (Mücken und Zecken). Wenigstens der Esel blieb auf seiner Seite des Zauns!
Von Roosendael aus ging es nach Mechelen mit seiner interessanten Altstadt:
Kopfloses Tier, fiel auf einmal vom Himmel (ohne Scheiss!)
Nachwuchstrainingslager für Handtaschendiebe
Technopolis (für Forschernaturen wie uns gerade richtig), Wissenschaft und Spass zum Anfassen:
Jedi-Kräfte live im Einsatz
Da hatte ich so ein Rohr…
Self-Seifenblasen-Ownage
Fußspurensuche, Anja gefunden
Das Städtchen Lier mit seinen wundeschönen Begienenhöfen:
Antwerpen, Stadt an der Schelde und Stadt der Diamanten:
Handwerfen in Antwerpen…HA HA
Liebfrauenkathedrale von Antwerpen
Fälschung (hinten) und Original (vorn mit Sonnenbrille)
Blinder Passagier; Behinderte werden in Belgien stark ausgegrenzt und daher besonders gut gekennzeichnet
Elefant in der City; EU-Sicherheitsstandards werden im Nachbarland nach wie vor konsequent ignoriert
Überall war es uns dank der hervoragend auf ahnungslose Touristen vorbereiteten Fremdenverkehrsinformanten möglich, alle wichtigen Sehenswürdigkeiten in uns aufzusaugen.
Hubert (erwarb ein Vermögen mit gebrauchten Socken) und Sabrina, 2 professionelle Beispieltouristen
Um unser Budget nicht durch immense Fahrtkosten zu sprengen, hatten wir beschlossen in Westflandern zu bleiben und uns auf die Sehenswürdigkeiten der Umgebung zu beschränken. Unsere europäische Hauptstadt Brüssel sollte einen der Höhepunkte der Reise darstellen. Der Besuch dort umfasste u.a. das Atomium und Manneken Pis.
Blick aus dem Atomium
Bandeninvasion
Verbindungsgang zwischen den „Kullern“
Manneken Pis, Riesenattraktion (25 cm) und Publikumsmagnet
Spontan entschlossen wir uns dazu, doch wenigstens einmal das Meer zu sehen:
Drehplatz eines berühmten deutschen Filmes
Rechts nichts…
Links nichts…
geradeaus nur Anja…HAMMER
Die letzten Tage unseres Urlaubs verbrachten wir also in Bredene, einer Bettenburg in der Nähe von Oostende, in der sich aus Furcht vor der bösen Campingplatzbesitzerin noch nicht einmal Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen. Zumindest hatten wir die Möglichkeit einem der letzten erhaltenen Stücke des Atlanikwalls einen Besuch abzustatten und unser Wissen über verschiedenste Arten von Tötungshilfsmitteln aufzufrischen. Wie schön. (Vergleiche: Der Atlantikwall bei Oostende)
Traumstrand in Top-Lage, Oostende
Altstadtflair in der City von Oostende
Auf der Heimreise gab es dann wieder etwas für die kunsthistorisch interessierten im Team. Der Genter Altar! Nach aufragenden 1,5h Audioguide ging es zurück nach Haspe. Mission erfüllt!
Typisch für Belgien: alles schnuckelig und überall Blumen